• Teamfoto der Fachabteilung Akutgeriatrie / Frührehabilitation
  • Teamfoto der Fachabteilung Akutgeriatrie / Frührehabilitation
  • Eine junge Frau führt eine Ultraschall-Untersuchung an einer älteren Frau durch
  • Zwei Frauen sitzen an einem Tisch und lachen
  • Eine Mitarbeiterin macht mit einer Patientin der Akut-Geriatrie mobilisierende Bewegungen im Rahmen der Ergotherapie und Physiotherapie
  • Eine Frau führt ein Patientengespräch durch
  • Eine Frau und ein Mann sitzen an einem Tisch und schauen in die Kamera. Auf dem Tisch stehen gestapelte Becher, die bei der Ergotherapie eingesetzt werden.
  • Zwei Krankenschwestern führen einen Verbandwechsel an einem Bein durch

Akutgeriatrie / Frührehabilitation

  • Leitung
  • Sekretariat
  • Team
  • Infomaterial
  • Zertifizierungen

Dr. med. Robert Liszka

Chefarzt, stellv. Ärztlicher Direktor, Facharzt für Neurologie; Schwerpunkt: Geriatrie, Palliativmedizin, Notfallmedizin

Miriam Gemmel

Dr. med. Robert Liszka

Chefarzt, stellv. Ärztlicher Direktor, Facharzt für Neurologie; Schwerpunkt: Geriatrie, Palliativmedizin, Notfallmedizin

Christiane Walbrodt

Sektionsleitung Zentrum für Altersmedizin, Ltd. Oberärztin; Fachärztin für Innere Medizin, Geriaterin und Palliativmedizin; Zusatzbezeichnung: Notfallmedizin

Aniz Ahammed-Basheer

Oberarzt der Klinik für Akutgeriatrie und Neurologie, Facharzt für Neurologie, Geriater, Specialty Cerftificate in Neurology (Royal College of Physicians UK); FEES-Zertifikat der DGN, DGG, DSG

Mahmoud Barakat

Funktionsoberarzt, FEES-Zertifikat der DGN, DGG, DSG

Zertifizierungen

Durch den demografischen Wandel und den medizinischen Fortschritt werden die Menschen immer älter. Das ist eine gute Entwicklung. Natürlich erhoffen wir uns auch im hohen Alter eine gute medizinische Versorgung. Patienten können auch mit 80 Jahren noch erfolgreich operiert werden, erhalten ein neues Hüftgelenk, Bypässe an den Herzkranzgefäßen oder überstehen eine schwere Lungenentzündung oder Herzschwäche. Am Ende dieser Behandlungen sind die Patienten aber oft medizinisch und funktionell noch sehr instabil. Oder die Patienten sind zu Hause, werden aber durch sich verschlechternde chronische oder akute Erkrankungen zunehmend instabiler und unselbständiger.

In beiden Fällen bedürfen sie schließlich nach Einschätzung des Arztes einer akutmedizinischen, ganzheitlich orientierten Diagnostik und Therapie.

Jetzt ist die Akutgeriatrie gefordert: Ärzte stabilisieren den Zustand der Patienten, behandeln ein Delir, lindern Schmerzen, sorgen dafür, dass überflüssiges Wasser aus dem Körper ausgeschieden wird oder diagnostizieren und behandeln Infektionen oder Rhythmusstörungen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Während der akutmedizinischen Behandlung erhalten viele Patienten frührehabilitative Therapien in der aktivierend-therapeutischen Pflege, Ergotherapie, Logopädie, Physikalischen Therapie, Physiotherapie und Psychologie. Selbstverständlich engagieren sich auch Seelsorge und Sozialdienst.

In unserem Leitbild steht geschrieben: „Wir engagieren uns in vielfältiger Weise für Kranke, für alte und behinderte Menschen. Der ganzheitliche Dienst am Menschen steht im Vordergrund unseres Handelns.“ Deshalb kümmern wir uns im Marienkrankenhaus gerade um diese Patienten, indem wir im Zentrum für Altersmedizin die akutmedizinische Behandlung ganzheitlich fortführen und ggf. um die Frührehabilitation ergänzen. Dadurch können auch ältere Patienten wieder stabilisiert entlassen werden.

Weitere Infos: Zentrum für Altersmedizin

  • Leistungen
  • Spezialisiertes interdiszipliniertes Team

Leistungen

Akutmedizinische Diagnostik

ist altersorientiert und überwiegend nichtinvasiv, d. h. ohne wesentliches Risiko, z. B.:

  • Ruhe-EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruckmessung, Schellong-Test, Blutuntersuchungen.
  • Ultraschalluntersuchungen mit Farbdoppler von Schilddrüse, Halsgefäßen, Herz, Lunge, Bauch, Harnwegen, Venen, Arterien und Gelenken.
  • Röntgenuntersuchungen von Herz, Lunge, Knochen und Gelenken, Computertomographie und Kernspin in der angegliederten radiologischen Praxis.

Bei speziellen Fragestellungen stehen uns auch die Kompetenzen der anderen Abteilungen zur Verfügung: Anästhesie, Gynäkologie, Innere Medizin und Intensivmedizin, Konservative Orthopädie, Neurologie, Palliativmedizin, Psychiatrie, Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie und von Belegärzten.

Akutmedizinische Behandlung

ist ebenfalls altersorientiert und überwiegend nichtinvasiv und ganzheitlich. Ziele sind die Verbesserung und Stabilisierung der Erkrankungen sowie die altersgerechte Optimierung der medikamentösen Therapie, z. B.:

  • Knochen: Knochenbruch, Arthrose, Osteoporose, Verschleißerscheinungen
  • Gehirn: Delir, Demenz, Depression, Schlaganfall, Morbus Parkinson
  • Herz: Herzschwäche, Wasser in Haut und Lunge, Rhythmusstörungen
  • Kreislauf: Bluthochdruck, Wasserarmut, Schwindel, Ohnmacht
  • Lunge: Lungenentzündung, Chronische Bronchitis
  • Niere: Nierenschwäche, Inkontinenz, Blasenentzündung
  • Stoffwechsel: Diabetes mellitus, Mangelernährung
  • Sonstiges: Schmerzen, Sturzkrankheit

Parkinsonkomplexbehandlung - einzigartig im Saarland

Eingebettet in der interdisziplinären Zusammenarbeit von Neurologie und Akutgeriatrie am Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler können betroffene Patienten von einer Parkinsonkomplexbehandlung profitieren. Sowohl der Chefarzt als auch ein Teil der Oberärzte sind als Neuro-Geriater kompetent und wichtige Ansprechpartner für diese Erkrankung. Zudem ist die Klinik für Neurologie, die in Personalunion ebenfalls von Chefarzt Dr. Liszka geleitet wird, Mitglied im deutschen Parkinson Kompetenznetz.

Spezialisiertes interdiszipliniertes Team

Unsere Mitarbeiter sind in allen Bereichen speziell für die Diagnostik und Therapie der älteren Menschen geschult und haben viele Fort- und Weiterbildungen besucht.

  • Unser Team ist das Herz und die Seele der Klinik. Teamarbeit ist mehr als das Arbeiten am gleichen Ort. Es ist die Koordination und Absprache der Behandlungen. Da die Patienten oft gleichzeitig in ihren körperlichen, geistigen und psychischen Funktionen eingeschränkt sind, kann man durch eine ganzheitliche Therapie im Team die größten Fortschritte erreichen. Deshalb arbeiten unterschiedliche Spezialisten eng und fachübergreifend zusammen. Die Patienten selbst nehmen aktiv an dieser Behandlung teil. Gerne beziehen wir auch die Angehörigen in diesen Prozess mit ein. Dadurch ziehen wir alle nicht nur an einem Strang, sondern auch in die gleiche Richtung – zum Wohle unserer Patienten.
  • Die Ärzte visitieren täglich unsere Patienten, führen die Diagnostik und die medikamentöse Therapie durch, leiten das frührehabilitative Team und beraten Angehörige.
  • Die Mitarbeiter der aktivierend-therapeutischen Pflege arbeiten sowohl akutmedizinisch als auch frührehabilitativ. Sie setzen die ärztlichen Anordnungen um und leisten den Patienten Hilfe zur Selbsthilfe rund um die Uhr.
  • Die Ergotherapeuten verbessern z. B. die Rumpfstabilität, Tonusregulierung, Koordination, Sensibilität, Körperwahrnehmung und die Mobilität mit Hilfsmitteln.
  • Die Logopäden üben z. B. Sprachverständnis, Sprechen, Artikulation, Lesen und Schreiben. Sie führen Schlucktraining durch, aktivieren Schutzreflexe und passen die Nahrung an.
  • Die Physiotherapeuten üben z. B. mit den Patienten Transfers, Gehen und Treppensteigen, verbessern Kraft, Ausdauer, Konzentration und üben den Umgang mit Hilfsmitteln.
  • Die Mitarbeiter der physikalischen Therapie führen z. B. manuelle Lymphdrainage mit anschließender Kompressionsbandage durch, Massagen, Wärmeanwendungen und Elektrotherapie.
Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler
Am Hirschberg 1a
66606 St. Wendel
Telefon:06851 59 - 01
Telefax:06851 70136
Internet:http://www.marienhaus-st-wendel-ottweiler.de