Katastrophenschutz am Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler gut aufgestellt

Bei der Überprüfung und Begehung durch Experten der Charité Berlin und des Katastrophenschutzes der Stadt Berlin erhielten die Verantwortlichen der Klinik viel Lob.

Bei einer Vor-Ort-Begehung wurden auch die relevanten Abteilungen und deren Strukturen in Augenschein genommen. (v. li): Detlfef Cwojdzinski, ehemals Verantwortlicher Katastrophenschutz der Stadt Berlin, Dr. Andre Solarek, Cha-rité Berlin, Harald Rupp, Leitender Oberarzt Unfallchirurgie und MANV-Verantwortlicher, Michael Sicks, stellv. Pflegedirektor

Im Oktober 2018 fand saarlandweit eine Katastrophenschutz-übung statt, bei der ein sogenannter „Massenanfall von Verletzten“ (MANV) notfallmäßig versorgt werden musste. Damals wurde ein Terrorakt in einer Schule simuliert. In diese Übung war auch das Marienkrankenhaus eingebun-den, das als zertifiziertes Lokales Traumazentrum des Traumanetzwerk Saar Lor Lux schwerverletzte „Patienten“ aufnahm und entsprechend ihrer „Verlet-zungen“ medizinisch behandelte. Ziel dieser Übung war die Überprüfung von internen und externen Strukturen und Abläufen, von Kommunikation und Zu-sammenarbeit innerhalb der Kliniken und mit den externen Hilfsorganisationen bei einem plötzlichen Aufkommen von vielen Patienten im Katastrophenfall.

Die Organisatoren (Gesundheitsministerium, Innenministerium) waren damals mit den Ergebnissen sehr zufrieden, gleichwohl haben sich alle Beteiligten versprochen, weiterhin an ihren Themen und Aufgaben zu arbeiten und diese kontinuierlich zu verbessern. So auch Harald Rupp, Leitender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Katastrophenschutzbeauftragter des Marienhaus Klinikums St. Wendel-Ottweiler, Michael Sicks, stellv. Pflegedirektor und Gerhard Backes, QMB, die gemeinsam das MANV-Organisationsteam des Klinikums bilden. „Wir arbeiten kontinuierlich mit den Mitarbeitenden der be-troffenen Abteilungen an Verbesserungen, damit im Ernstfall wirklich alles Hand in Hand geht“, so Harald Rupp. Daher war es ihm auch wichtig, diese Arbeit nun nochmals von unabhängigen Experten auf Herz und Nieren über-prüfen zu lassen.

Das sogenannte Audit wurde von Dr. Andre Solarek der Charité Berlin und Detlfef Cwojdzinski, ehemals Verantwortlicher für den Katastrophenschutz der Stadt Berlin durchgeführt und mit einer Begehung der relevanten Abteilungen abgeschlossen. „Insgesamt wurden wir für unsere MANV-Organisation sehr gelobt“, so Harald Rupp. „Lediglich an unserem Meldesystem müssen wir noch das Eine oder Andere optimieren.“ Umgekehrt nahmen die Berliner Kol-legen durchaus auch Anregungen aus dem kleinen Saarland mit in die große Hauptstadt. (aoe)

 

 

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