Wieder mehr Babys im Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler

Die kleine Emilia ist eines der Babys, das kürzlich in St. Wendel das Licht der Welt erblickt hat (Foto: Eva Hartmann)

Nach Umbau und Renovierung der Kreißsäle freut man sich über steigende Geburtenzahlen

St. Wendel. „Wir sind alle froh und glücklich, dass wir nach einer Zeit der Verunsicherung nun wieder steigende Anmeldungen zur Geburt verzeichnen,“ bringt es Chefarzt Hakim Bahdo auf den Punkt. Gemeint sind die zurückliegenden Wochen, die für Ärzte und Pflegende sowie die „Hebammengemeinschaft Zauberhaft“ nicht einfach waren. Denn nach der Verlagerung der operativen Gynäkologie und des Brustzentrums an die Schwesterklinik St. Josef Kohlhof, fürchteten werdende Eltern um die adäquate Versorgung in der Geburtshilfe am Standort in St. Wendel. „Und die Gerüchteküche tat ihres dazu – sogar von Schließung der Geburtshilfe hat man außerhalb des Krankenhauses gesprochen“, ergänzt Hebamme Marion Leidinger, die mit 12 weiteren Hebammen-Kolleginnen schon seit mehr als 12 Jahren Mütter und Väter und ihre Neugeborenen vor, während und nach der Geburt sehr individuell begleitet.

Obwohl sich der Träger Marienhaus und die Krankenhausleitung stets zur Geburtshilfe und ihrem Versorgungsauftrag bekannt haben, gingen die Geburtenzahlen zurück. „Mit dem Umbau und der Renovierung der Kreißsäle haben wir nun ein weiteres Zeichen gesetzt und zeigen, dass es hier am Standort in St. Wendel weitergeht“, betont der Chefarzt. Für die Geburtshilfe habe sich nichts geändert, erläutert er, die ärztliche und pflegerische Versorgung der Schwangeren erfolge in der bewährten Qualität. „Für Kaiserschnitte – geplante oder ungeplante – ist immer entsprechendes Fachpersonal vor Ort. So können wir nicht nur bei einem schwierigen Geburtsverlauf ärztlich unterstützen, sondern auch gynäkologische Notfälle weiterhin in St. Wendel versorgen“, versichert er. Darüber hinaus kooperiere man eng mit der Kinderklinik am Kohlhof.

„Wir sind eine kleine, aber feine Abteilung, in der sich alle Kolleginnen und Kollegen viel Zeit für die intensive Betreuung der Mütter und ihren Babys nehmen, die aber auch die Väter mit im Blick haben“, erläutert Marion Leidinger. Dank des Elternzimmers, das den jungen Familien nach Verfügbarkeit angeboten wird, können Mutter, Vater und Baby ganz für sich als neue Lebensgemeinschaft zusammenfinden. Das Stillen, die Förderung einer engen Bindung zwischen Mutter/Eltern und Kind liegt allen Mitarbeitenden am Herzen. Daher ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kreißsaal, Wochenstation und Kinderzimmer sehr eng ist. „Wir sehen uns als ein Team, das gemeinsam werdende Eltern und ihre Neugeborene in der wichtigsten Phase ihres Lebens kompetent, achtsam und liebevoll unterstützt, berät und begleitet, ihnen Ängste nimmt und ihre Freude teilt. Und mit Blick auf die steigenden Geburtenzahlen meint Marion Leidinger: „Wir danken allen Eltern für das Vertrauen, das sie uns entgegengebracht haben und freuen uns auf viele neue Geburten.“ (aoe)

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