Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler
66606 St. Wendel
Telefon: | 06851 59 - 01 |
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Telefax: | 06851 70136 |
E-Mail: | info.wnd@marienhaus.de |
Internet: | http://www.mkh-wnd.de |
Chefarzt, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spez. Unfallchirurgie, Chirotherapie, Sportmedizin, Wirbelsäulenchirurgie, Arthroskopische Chirurgie, D-Arzt;
Sprechstunden nach telefonischer Vereinbahrung.
Chefarztsekretariat:
Frau Ursula Büchel
Telefon: 06851 59-2211
Telefax: 06851 59-2212
E-Mail: ursula.buechel(at)marienhaus.de
Ltd. Oberarzt, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Facharzt für Chirurgie; Zusatzbez.: spezielle Unfallchirurgie, Schwerpunkt Viszeralchirurgie
Oberarzt, Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Chirurgie, Notfallmedizin
Oberarzt, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Im Zuge der Ausweisung der Marienhausklinik Ottweiler als Coronstandort sind die dortige Klinik für Orthopädie und das Zertifizierte Endoprothetikzentrum nach St. Wendel umgezogen. Hier werden seit März 2020 alle bisher in Ottweiler erbrachten chirurgisch-orthopädischen Leistungen durchgeführt.
Die Klinik für Orthopädie bildet gemeinsam mit der Unfallchirurgie, dem Zentrum für Unfallchirurgie im Alter (ZUA) und der konservativen Orthopädie 'das muskuloskelettale Zentrum' St. Wendel.
Das Zertifikat Endoprothetik-Zentrum Ottweiler gibt unseren Patienten die Sicherheit, dass Gelenkersatzoperationen in einer hohen Fallzahl von speziell ausgebildeten orthopädischen Operateuren auf höchstem Sicherheitsniveau, mit modernster medizinischer Technik und erstklassigen Produktion durchgeführt werden. Die Auszeichnung Endoprothetik-Zentrum wird nur an solche Kliniken vergeben, die einen festgelegten umfangreichen Zertifizierungsprozess durchlaufen und sich regelmäßig den gesetzten Rezertifizierungen unterziehen. Des Weiteren müssen die Endoprothetik-Zentren ihre Operationsresultate in einem Endoprothesenregister darstellen, so dass eine stetige Kontrolle der erbrachten Leistungen durch Vergleich mit anderen Endoprothetik- Zentren zu einer Qualitätskontrolle beiträgt.
Wichtige Informationen vorab zu den verwendeten Hüftimplantaten: Die bei uns im Haus eingesetzten Hüftprothesen entsprechen nachweislich dem höchsten Standard der Prüfstudien mit besten Ergebnissen in den Langzeitstudien. Bei weiteren Fragen können Sie sich jederzeit an das Sekretariat unserer Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie unter Tel. 06824 307-223 wenden.
Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß ist die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes erforderlich. Bei dieser Operation wird zunächst der durch die Arthrose zerstörte Hüftkopf entfernt. Anschließend wird die Gelenkpfanne zur Aufnahme der künstlichen Hüftpfanne vorbereitet und diese dann implantiert. Im dritten Teil des Eingriffes wird ein Metallschaft in den Oberschenkelknochen eingesetzt und das Kunstgelenk nach Aufsetzen des passenden Hüftkopfes wieder eingerenkt. Es erfolgt dann der Verschluß der Operationswunde.
In unserer Klinik stehen zahlreiche verschiedene Pfannen- und Schaft-Systeme zur Verfügung. Somit sind wir in der Lage, für jeden Patienten die exakt passende Prothese nach genauer digitaler präoperativer Planung zur Verfügung zu stellen. Hierzu wird anhand digital angefertigter Röntgenaufnahmen die jeweilige Prothese softwaregestützt am Computer individuell an der vorliegenden anatomischen Situation geplant. Die Wahl der Prothese hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind vor allem das Alter des Patienten, aber auch die körperliche Verfassung vor der Operation, wie auch die anatomischen Vorraussetzungen von großer Bedeutung.
Bei jüngeren Patienten wird der Operateur am ehesten eine "zementfreie Prothese" auswählen, die ohne "Knochenzement" implantiert wird.
Bei Patienten mittleren Alters wird eine "teilzementierte Prothese", bei der der Schaft im "Knochenzement" implantiert wird, aus Gründen der höheren Stabilität und Langlebigkeit bevorzugt.
Bei Patienten im fortgeschrittenen Alter ist es manchmal auch sinnvoll, sowohl Schaft wie auch Pfanne durch "Knochenzement" zu fixieren. Es erfolgt dann die Implantation einer „vollzementierten Prothese“.
In vielen Fällen kann der Ersatz des Hüftgelenkes auch durch eine sogenannte minimalinvasive Operationstechnik erfolgen. Die Vorteile hierbei sind eine Schonung der Muskulatur und die hierdurch beschleunigte Rehabilitation, sowie die kosmetisch nur sehr kleine Narbe.
Einen Sonderfall stellen Tumoren oder Metastasen im Hüftkopf oder Schenkelhals dar. Hierzu stehen Spezialprothesen zur Verfügung.
Da es sich um ein „Ersatzteil“ handelt, kann eine Hüftprothese im Laufe der Zeit locker werden. In diesem Fall ist eine Austauschoperation erforderlich. Hierbei werden der gelockerte Anteil (Hüftpfanne und/ oder Prothesenschaft) oder beide Prothesenteile ausgetauscht. Häufig sind Defekte im Knochen, vor allem im Bereich der Pfanne, auszubessern. Auch bei diesen Eingriffen können wir auf Spezialprothesen zurückgreifen, so dass wir auf alle Eventualitäten vorbereitet sind.
Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß ist die Implantation eines künstlichen Kniegelenkes erforderlich. Bei dieser Operation werden zunächst die durch die Arthrose zerstörten Gelenkanteile entfernt. Ist nur der innere oder der äußere Gelenkabschnitt geschädigt, ist die Implantation einer sogenannten Schlittenprothese möglich, bei der nur der betroffene Gelenkabschnitt endoprothetisch ersetzt wird. Sind mehrere Gelenkanteile oder die Kniescheibe von dem Verschleiß betroffen, muss ein Oberflächenersatz, bei dem alle Gelenkanteile ersetzt werden, durchgeführt werden. In diesen Fällen kommt in unserer Klinik am, häufigsten die Innex®-Prothese der Firma Zimmer® zur Anwendung. Ein weiterer verwendeter Prothesentyp ist das PFC®-Knie der Firma DePuy®. Die Prothesen sind durch ein bewegliches Polyethyleninlay gekennzeichnet. Hiervon verspricht man sich eine längere Haltbarkeit der Prothese.
Im Falle einer nachgewiesenen Metallallergie besteht die Möglichkeit zur Verwendung speziell beschichteter Prothesen, z.B. das Oxinium® Knie der Fa. Smith & Nephew®.
Bei einer starken Fehlstellung des Kniegelenkes im Sinne einer fortgeschrittenen X- oder O-Beinstellung mit begleitender ausgeprägter Lockerung der Seitenbänder muss eine so genannte gekoppelte Prothese implantiert werden, um die Stabilität des Kniegelenkes wiederherzustellen. Dies ist erfreulicherweise nur in Ausnahmefällen notwendig. Diese Prothese findet auch, neben anderen speziellen Prothesensystemen, Anwendung bei Prothesenwechseloperationen, die in unserer Klinik häufig durchgeführt werden.
Im Rahmen der Vorbereitungen für die Operation wird durch unsere Anästhesieabteilung, wenn erforderlich und durchführbar, eine Eigenblutspende veranlasst.
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